Lifestyle

Bye, bye, July – Hello August!

Ich glaube, ich hatte noch nie in meinem Leben einen Monat erlebt, der so chaotisch von den Umständen her war – und gleichzeitig in mir drin so wunderschön.
Wir sind seit genau 4 Wochen aus Kalifornien zurück, und statt dem Einzug ins neue Heim gab es ein nomadengleiches Leben, mit einigen „Wo werden wir nächste Woche schlafen?“- Fragen (Kunden Kinder, die das fragten, fragten auch: „Wo ist meine Jacke/Schuhe/frische Unterwäsche?“, „In welchem Karton befindet sich das Ladekabel?“ und „Ab wann gibt es fließend Wasser?“ – auf alle Fragen stets dieselbe „Ich habe keine Ahnung.“-Antwort erhaltend), vielen Katastrophenmeldungen von der Baustelle und jeder Menge Dreck und Chaos.
Und mit „jede Menge“ meine ich: JEDE Menge.
Auf der anderen Seite fühle ich mich so willkommen und geliebt in der neuen Stadt, dass alles andere einfach keine Rolle spielt – mit offenen Armen empfangen worden ist es, als ob ich dauerhaft schweben würde vor lauter Glücklichsein.
(Und ja, es liest sich sehr kitschig, aber ich kann doch jetzt nicht tiefstapeln, wenn es tatsächlich so ist!)
Und da ich genau das unbedingt so beibehalten will, habe ich eine Entscheidung getroffen:
keine Meldung in der Art von „Der Einzug verschiebt sich um weitere X-Wochen.“, „Der komplette Fußboden im unteren Stockwerk muss neu gemacht werden.“ oder „Wir können seit Wochen nicht feststellen, warum die Installation im Bad fehlerhaft ist.“ mich runterziehen darf.
Und ich bin mittlerweile so geübt darin, dass es mir vorkommt, wie wenn es sich um eine ganz andere Familie handeln würde, die kein Zuhause hat, und nicht um meine eigene.
Dann finde ich das zwar kurz schon schade, wenn mal wieder was schief läuft, grübele aber auch nicht weiter darüber nach.
Mein Zuhause ist überhaupt kein Loft, mag es noch so schön sein – sondern die Liebe.
Also bin ich überall daheim, wo ich geliebt werde.
Und das ist in keinster Weise romantisch-pathetisch-Klebetattoo-an-der-Wand gemeint, sondern absolut ernsthaft.
Ein bisschen gebloggt habe ich auch, und zwar:
… schrieb ich eine Zusammenfassung unserer Zeit in Kalifornien – mit vielen Fotos und ein paar Details über unser Haus in Santa Cruz, 
… berichtete über die ersten Tage in Nürnberg und teilte mit euch das Rezept für die Energy -Balls – nach denen sind meine beiden Töchter mittlerweile übrigens schwer süchtig und schlagen sich regelrecht um die letzte Kugel,
– Jil schrieb einen Post über Beziehungen – selten war ich so begeistert über einen Text, und sehe ihn als einen der besten im gesamten Blog.
… außerdem gab es weitere Details aus unserem Alltag samt dem leckeren veganen Sommerkuchen von Andi,
… zeigte ich euch erste Bilder aus der Loftküche: Der Raum, der vor einigen Wochen SO aussah – und jetzt SO aussieht, ist jetzt schon mein Lieblingsplatz und nach vielen Jahren in der kleinsten Reihenhausküche ein unfassbar schönes Geschenk.
… und verriet euch, welche Gewohnheiten ich aus Kalifornien mitgebracht habe,
… neben 3 Rezepten mit vegetarischen Schnitzeln (alle auch im echten Schnitzeln umsetzbar ;)).

Seit dem Tag, an dem die Küche einsatzbereit war, wurde sie in Beschlag genommen – es gab seitdem kein Abendessen, bei dem nicht gemeinsam liebevollst gekocht wurde, spontan Freunde vorbeikamen und bis spät in die Nacht gemeinsam gegessen, geredet und gelacht wurde – das alles ohne großartige vorherige Planung oder Vorbereitung.
Das alles ist so schön, dass ich einfach nur sprachlos vor Dankbarkeit bin.
Was nützt einem das schönste Objekt, wenn man es nicht mit welchen teilen kann, die man liebt?
Und wie viel Genuss kann man überhaupt ertragen?
Und wie beschenkt kann man sein?
Und wie leicht kann ich jeden, der es will, in diese Dimension einfach mit hineinnehmen?
Denn genau DAS ist mein größter Wunsch:
Ich will jeden von euch inspirieren und ermutigen – und ich kann das nur in den Bereichen tun, die ich bereits selbst lebe.
Und deshalb werde ich im nächsten Monat auf jeden Fall die „Loft-Story“ aufschreiben, die euch garantiert weiterhilft im Leben.
Und außerdem mit euch jeden Tag feiern, wie es sich für eine Liebesbotschafterin gehört: glücklich, stark und frei.
Und falls das bei euch noch nicht ganz so hinhaut mit dem glücklich, stark und frei: 
nur keinen Stress.
Ich liebe euch da schon noch hinein, versprochen.
Mitgefangen, mitgehangen.
Liebesgrüße
Joanna
P.s. Bei Schwaben-Mom gibt es ein Sonntags-Interview mit mir ;).

You Might Also Like

vor
zurück

13 Comment

  1. Reply
    Tanja von Ideenreich
    2. August 2015 at 19:17

    Liebe Johanna,
    ein schöner Rückblick. Eure Loftküche ist ein Traum! Zum neidisch werden!
    Viele, liebe Grüße,
    Tanja

  2. Reply
    homecakelove
    2. August 2015 at 20:40

    Also ich nehme zum Hauptgang einmal die Küche mit ganz viel Liebe und einem Hauch von Loft und ein Gläschen Dimension. Und zum Dessert die Loft Story und dazu einfach ein bisschen JEDE MENGE.
    So stell ich mir das perfektes Dinner im Hause Liebesbotschaft vor…mmmmhhh lecker.
    Liebste Grüsse Janine

    1. Reply
      Joanna
      3. August 2015 at 5:36

      Es ist angerichtet :))) ♥!

  3. Reply
    Müllerin BW
    2. August 2015 at 20:55

    Toll dass wir dich in deinem leben begleiten dürfen…. eine gute Freundin hat mal vor ein paar Monaten zu mir gesagt :" mein Glück ist nicht abhängig von der Größe meines wohnzimmers." Und das begleitet mich …. mein Glück ist nicht abhängig von der enge meiner küche/ Sauberkeit meiner böden/ Anzahl meiner kleidung etc. Happiness is a inside job! LG 🙂

  4. Reply
    alissaloves
    2. August 2015 at 21:08

    Liebe Joanna,
    ich bin mal wieder sprachlos von deiner allumfassenden Liebe und deiner positiven Ausstrahlung! Du bist so eine große Inspiration! Und das meine ich ebenfalls nicht romantisch-pathetisch-Klebetattoo-an-der-Wand, sondern absolut ernsthaft. <3
    http://www.alissaloves.wordpress.com

  5. Reply
    Martina Bergmann
    3. August 2015 at 5:43

    Liebe Joanna!
    Ich bin mal so frech und schneide mir eine Schnitte Optimismus ab(bei allen Widrichkeiten …das schreibt man sicher anders…) …Danke für deine immer wieder tollen Worte und Fotos, in fordernden Zeiten (wie jetzt, grr ) hilft das ungemein! Bussi aus Österreich!

    1. Reply
      Joanna
      3. August 2015 at 6:40

      Das ist nicht frech, sondern selbstverständlich!
      All my love for you ♥!!!

  6. Reply
    Annett W.
    3. August 2015 at 9:06

    oh ja, inspiriere, ermutige mich – ich lass mich gerne in Deine Welt mitnehmen und hoffe sehr, dass ich es für mich umsetzen kann!!! Ich bin da mal gespannt auf das hineinlieben!!!! Ich freu mich auf den August mit Dir und sende ganz liebe Grüße – Annett

  7. Reply
    ursula
    3. August 2015 at 16:09

    Was wirklich, wirklich erstaunlich ist, ist der Umstand, dass Lebenslust und Leichtigkeit tatsächlich ansteckend sind! Einfach so über einen Blog ! Amazing!
    Grundsätzlich optimistisch gestimmt war ich glaub ich schon immer – aber das dieses Lebensgefühl nun so etwas ganz, ganz Bewusstes und mehr oder minder Ständiges ist, das hat jedenfalls mit den Liebesbotschaften zu tun! Man kann ja gar nicht anders, als sich mitreißen zu lassen!
    Und dann selbst wieder andere mitzureißen – wie ich immer öfter einmal aus meinem persönlichen Umfeld höre. Ist das nicht einfach umwerfend???

    Alles Liebe und wie immer mit dem Wunsch: mehr, mehr, mehr! :-))
    Ursula

  8. Reply
    Tonkabohne Sabine
    3. August 2015 at 20:21

    Liebe Joanna,
    Ein sehr interessantes Interview hast Du gegeben 🙂
    Dein Monatsrückblick ist wunderschön.
    Herzliche Grüße,
    Sabune

  9. Reply
    DerAugenblick
    4. August 2015 at 7:40

    affengeile Küche!
    herZlichSt SVenJA

  10. Reply
    celilacherie
    5. August 2015 at 20:16

    Ich liebe Deinen Blog Johanna! Schau doch mal bei mir auch vorbei! ❤️

  11. Reply
    Lila
    5. August 2015 at 20:51

    Liebe Joanna-Fee! Bitte einfach weiter einen wunderschönen Spiegel der Leichtigkeit vor uns alle stellen.

Schreibe einen Kommentar