Inspiration

Kleiner Liebesbotschaft-Knigge oder: 10 mal anständig sein.

Heute wird es ganz konkret:
Nägel mit Köpfen, Butter bei die Fische.

Ein paar ganz einfache Verhaltensweisen werden euch den Alltag nicht nur enorm erleichtern, sondern euch vor unangenehmen Augenblicken und Situationen und andere vor dem Fremdschämen bewahren.
Einigen steckt es im Blut, einige hatten ein Elternhaus, in dem Wert auf gutes Benehmen gelegt wurde, anderen hat man es entweder nie erzählt, oder sie achten einfach nicht darauf.

Es sind nur ein paar wenige, ganz konkrete Dinge – nichts Tiefgründiges, völlig Unbekanntes, Weltveränderndes, oder Lebensnotwendiges.

Es sind Dinge, die man auch mit dem altmodischen Wort: „Anstand“ bezeichnen könnte.

Also:
bereit für gute Manieren?

 

1. Wirst du von jemanden beschenkt, dann erwidere nicht:
„Das wäre aber nicht nötig gewesen.“

Damit degradierst du dich selbst.
Wäre das Geschenk nämlich nötig gewesen, dann wäre es im Grunde kein echtes Geschenk, sondern nur eine Mangelbeseitigung – und würde dich herabsetzen (du hast eine Not), anstatt dich zu würdigen.
Du bist es wert, dass man dich beschenkt.
Oft.
Spontan.
Unerwartet.

Also freue dich, sage danke, und genieße es.
Das war’s.

 

2. Bezahlst du etwas an der Kasse, wirst du im Restaurant bedient, kaufst du einen Burger, gibst du deine Sachen bei der Reinigung ab, bekommst frische Handtücher vom Zimmerservice – dann schaue den Menschen in die Augen.
Und wenn es nur 2 Sekunden lang ist: SCHAUE SIE AN.

NICHT das Kassenband, NICHT die Rechnung, NICHT die Hemden, NICHT den Tankbeleg – schaue den Menschen in die Augen.

Ja, du hast viel zu tun, und ja, vielleicht bist du gerade mit deinen Gedanken woanders, und ja, heute nicht so dein Tag, bla… – aber das sind nur lahme Ausreden.
Nichts ist kostbarer als Menschen – wegen ihnen bist du auf dieser Welt!

Für Fortgeschrittene: LÄCHELN.

 

3. Gehst du mit jemanden etwas trinken oder essen, dann übernehme die Rechnung.
Einfach grundsätzlich.

Nichts ist Schlimmer, als mit einem Mann einen Kaffee zu trinken, und auf die Frage der Bedienung: „Geht es zusammen?“ die Antwort zu hören: „Getrennt.“
Danach ist alles gelaufen, glaub mir.

Mach das nie, nie, niemals.
Bist du ein Mann, dann verinnerliche das bitte für immer: du übernimmst die Rechnung.
(und bleibt mir weg mit eurem emanzipatorischen Gelaber.)
Bist du eine Frau, dann übernehme die Rechnung, so oft es geht.
Bist du eine Mutter/Vater, dann trichtere es deinen Söhnen ein.
Ja, auch Töchtern, aber noch mehr den Söhnen – sie sollen schnell sein wie der Blitz ;).

Mache es diskret, ohne großes Tamtam, am besten sich kurz endschuldigen, und auf dem Weg zur Toilette bezahlen.
Mache ja kein Aufheben darum.

Merke: du übernimmst die Rechnung.
Großzügigkeit ist ein wichtiger Wesenszug einer Liebesbotschafterin.
Frage nicht, tue es einfach, und freue dich darüber.

 

4. Besucht dich jemand (spontan oder erwartet), dann frage innerhalb der ersten Sekunden:
„Was darf ich dir zu trinken anbieten? Kaffee? Tee? Etwas Kaltes?“
(und nicht: „Willst du etwas trinken?“ – das ließe der Person nämlich die Option, abzulehnen, um dir „keine Umstände zu machen“.)

Lasse es nicht zu, dass die Person von selbst fragen muss – nichts ist unangenehmer und lässt den andere sich unwillkommener fühlen.

In südlichen Kulturen üblich: „Hast du Hunger? Was darf ich dir zu essen anbieten? Ich habe XY da… magst du davon probieren?“ – hier nicht unbedingt Standard, aber genauso schön!
Jedenfalls wurde bei mir noch nie abgelehnt, wenn ich gefragt habe ;).

 

5. Kommst du in einen Raum hinein, bist neu/unbekannt/unsicher, dann gilt grundsätzlich:
auf die Menschen zugehen, ihnen in die Augen schauen, Hand ausstrecken, sich vorstellen, kurz lächeln.

Kommt immer besser, als unsicher in der Ecke zu stehen, oder einfach ohne Körperkontakt „Hallo“ zu sagen.

Merke:
immer den Menschen dabei in die Augen schauen.
Nicht den Fußboden begrüßen.
Nicht die eigene Hand.
Nicht den Horizont.

Ausnahme:
betrittst du ein Wartezimmer, einen Aufzug, oder ein Geschäft, dann sagst du einfach so „Hallo.“ – hier musst du keinem die Hand reichen ;).
Aber bitte auch nicht stumm hineingehen.

 

6. Bist du mit jemandem zusammen, dann checke nicht dein Handy.
Gar nicht.
Auch, wenn ihr gerade nichts redet.

Sollte es dringend notwenig sein, dann mache es EINMAL, und frage das Gegenüber, ob es ihm etwas ausmacht, wenn du kurz nach etwas Wichtigem schaust – ja, hier ist eine Erklärung nötig.
Bist du ein Mann, und checkst das Handy während eines Dates: over und aus.

Gib der Person nicht das Gefühl, dass ihre Gegenwart weniger Stellenwert hat, als eine virtuelle Nachricht – du fängst ja auch nicht an, Zeitung oder ein Buch zu lesen ;).

Seid ihr eng befreundet, verbringt Stunden gemeinsam, und die Atmosphäre ist sehr locker, dann ist es natürlich etwas anderes – aber ihr kennt den Unterschied genau.

Im Zweifelsfall immer einmal weniger draufschauen.

 

7. Machst du jemandem ein Kompliment, dann verpacke es nicht als Beleidigung.

„Früher fand ich dich arrogant – dabei bist du eigentlich wirklich nett.“
„Die neue Frisur steht dir gut – mit der alten sahst du so altbacken aus.“
„Dieses Kleid ist endlich mal etwas anderes im Vergleich zu deinen ständigen Jeanshosen.“

Über so etwas braucht sich keiner freuen, das ist einfach nur unterste Schublade.
Und NEIN, es ist nicht ehrlich – es ist unhöflich, verletzend und unverschämt.

Du musst nicht alles gut finden, überall Komplimente verteilen und lobhudeln, aber für dich gilt:
if you don’t have anything nice to say, don’t say anything at all.

 

 

8. Ach, wo wir gerade beim Thema sind…

Mieseste Antworten auf Komplimente:

– „Ja, tolle Jacke, nicht? Hat nur 20,-€ gekostet!“
(Ach ja? Wen interessiert der Preis der Jacke? Oder dass sie besonders günstig war?)

– „Der Rock gefällt dir? Ach, das alte Ding… das habe ich schon eeeewig!“
(Du stellst das Urteilsvermögen der anderen Person in Frage, indem du ein Teil, welches ihm an dir gefällt, als alt (und damit nichts Besonderes) bezeichnest. Außer, du wurdest explizit gefragt, ob du das Teil neu hast ;)).

– „Ja, aber ich habe immer noch 8 Kilo zu viel wegen der Schwangerschaft.“ – als Antwort auf ein Kompliment wegen deiner schlanken Beine, etc.
(Warum das Schöne sofort entwerten und relativieren? Genieße einfach deine schönen Beine und halt den Mund.)

 

9. Gilt nicht nur im Knigge, sondern auch im Job (Dienstleistungssektor ganz besonders), in Beziehungen, im allgemeinen Alltag mit anderen:
ist mal etwas nicht so gut gelaufen, und du hast Mist gebaut, dann gebe es einfach zu.

Ohne Minderwertigkeit, ohne stundenlanges Rechtfertigen, ohne Rechthaberei, ohne ewig lange Erklärungen, ohne sich hinter Ausreden zu verstecken:
„Ja, das war ein Fehler von mir. Es tut mir leid.“

Stehe dazu.
Ganz einfach.
Dieser Rat wird dir so enorm weiterhelfen – und die meisten blöden Situationen sofort entschärfen.

 

10. Gehst du durch eine Türe, dann schaue hinter dich, und halte sie offen, falls einer hinter dir läuft.
Jahaaaaa, mache es einfach.

Im Aufzug wartest du IMMER, bis die anderen herausgehen, bevor du selbst hineingehst.
Genauso im Bus oder in der Bahn.
Sich währenddessen schon reinzuquetschen zeugt nicht nur von schlechten Manieren – es zeigt auch, dass du im Stress bist.

Und du weißt doch:
Wer’s eilig hat, ist ein Laufbursche.
Wer Zeit hat, ist ein König.

Das wusstet ihr alle schon.
Aber für die 3 Leser, die es vergessen haben – kostenloser Erinnerungsservice, wie immer ;).

Liebesgrüße
Joanna

P.s. dieser Post ist nicht dazu gedacht, sich über die schlechten Manieren anderer aufzuregen – sondern um euch ganz konkret weiterzuhelfen.
Wird also in den Kommentaren geschimpft, wie schlimm sich andere verhalten, dann werden diese gar nicht erst veröffentlicht.
Danke für euer Verständnis.

 

You Might Also Like

vor
zurück

50 Comment

  1. Reply
    Heike
    6. September 2014 at 8:24

    Diese Manieren öffnen einem sooo viele Türen und man fühlt sich auch selbst viel besser.
    Danke für den Erinnerungsservice! 🙂
    Hab ein schönes Wochenende!

    1. Reply
      Petra
      22. Juni 2018 at 8:24

      Liebe Joanna,

      dieser Post wird dieses Jahr schon vier Jahre alt, aber ich finde ihn immer noch schön und so treffend. Dank meinen Eltern habe ich eine gute Erziehung genossen. Aber nur weil man als Kind etwas gelernt hat, heißt das ja nicht, dass man es als Erwachsener auch automatisch umsetzt. Im Alltag scheint einiges verloren zu gehen, vielleicht durch Hektik, Unsicherheit oder aus anderen Gründen. Aber ich finde, für ein nettes Wort und ein Lächeln, ein Bitte und ein Danke sollte immer Zeit sein. Gutes Benehmen ist für mich nicht nur eine Wertschätzung aus Respekt und Nächstenliebe anderen gegenüber, sondern damit tue ich mir auch selbst etwas Gutes. Man bekommt einfach so viel schönes zurück.

  2. Reply
    Sunni Schmidt
    6. September 2014 at 8:45

    Danke! Danke! Danke! In meiner Zeit (fast 40 Jahre, davon 20 am Gym) als Lehrerin an einem großen Gymnasium machte ich grundsätzlich einen Benimmkurs mit einer tollen Firma,der die Schüler (Klasse 11 oder 12) auf das Leben "jenseits von Mamas Rockzipfel" vorbereitete. Alle, wirklich alle, sind bis heute dafür dankbar! Nicht nur dafür, dass sie jetzt wissen, wo die Serviette nach dem Essen hingehört und wie man ein Wein-Champagnerglas richtig anfaßt und wo abstellt bei einem Empfang. Nein, für all die Dinge, die offenbar nie zuhause erwähnt wurde (Wie ziehe ich mich zu einem Bewerbungsgespräch an, wie verhalte ich mich dort, wie im ganz normalen Leben…). Jaaaa, auch das DANKE! und das INS GESICHT sehen, genau. Falls jemand den Namen der Firma wissen möchte (2 tolle Frauen, die das zu sehr moderaten Preisen auch für Schulklassen machen, gern mit Mail an mich, aber das ist nicht Sinn meines Postes! sunni_schmidt@gmx.de) Ja, Joanna, genau so und nicht anders. Und man glaubt ja gar nicht, WIEVIELE Elternhäuser es scheinbar selbst nicht wissen. Übrigens hängt das nicht von beruflicher Position oder vermeintlichem Wohlstand ab….

  3. Reply
    Nestliebe
    6. September 2014 at 8:53

    Liebe Joanna – sehr schöner Post!! Habe oft festgestellt: wer anderen gegenüber offen, freundlich und mit einem Lächeln begegnet – dem wird es auch beschert. Hat was von Schneeball-System….:)
    …und das mit den Komplimenten – das kann man lernen, ich mache sie jetzt auchgerne – aber nur wenn ich es so empfinde! Merke wie sich die anderen darüber freuen! Und gerade von Frau zu Frau sollten wir es öfters praktizieren!
    Und dann freut es mich auch 🙂
    Dir einen wunderschönen Samstag
    lg Karin

  4. Reply
    Friederike Schlenkerbeen
    6. September 2014 at 8:55

    Liebe Joanna, mein Dad wurde vor einigen Wochen 80 Jahre und er legte, als wir Kinder waren und legt bis heute sehr viel Wert auf eben die, von dir hier so treffend beschriebenen einfachsten Formen von Anstand und Respekt. Ich bin eigentlich ein stiller Leser, aber ich hab meinem Vater diesen Post vorgelesen, er sagte:
    "Perfekt Joanna!" und es ist das größte Lob ever. Ganz liebe Grüße!

  5. Reply
    glückszaubermädchen
    6. September 2014 at 9:04

    Liebe Joanna,
    danke für diesen Reminder! Auch wenn man natürlich alles grundsätzlich weiß, ist es gut, wenn man wieder einmal bewusst darauf hingewiesen wird – dann wird einem klar, dass es bei bestimmten Punkten durchaus noch Verbesserungspotential gibt. Bei mir wirkt als Reminder immer gut, wenn die Person mir gegenüber genau nach einem deiner Punkte handelt und mir bewusst wird, wie ich mich darüber freue (zum Beispiel, wenn eine Freundin mir ein Kompliment über ein Outfit macht, ich mich freue, mir im Nachhinein dann bewusst wird, dass sie auch sehr hübsch aussah und ich mich frage: "Warum hast du dir das gedacht, es ihr aber nicht gleich gesagt? – und zwar weil man solche Dinge einfach manchmal "vergisst" und das ist so schade!)
    Liebe Grüße,
    Sarah

  6. Reply
    Rike Peper
    6. September 2014 at 9:07

    Hi Joanna

    Vielen Dank dafür… und jetzt diesen Post bitte an alle Ampeln in ganz Deutschland kleben… nur so als Erinnerung… 🙂

    LG Rike

  7. Reply
    Papagena
    6. September 2014 at 9:11

    Ahhh, wie SUPER!!!

    Klar, das meiste mache ich (Dankeschön an meine geliebten Eltern) ganz automatisch…
    ABER… da ich in neuen Situationen extrem schüchtern bin, habe ich noch nie einen Raum mit fremden Menschen betreten, und ihnen zur Begrüßung die Hand gereicht… nich NIE.
    Da bin ich absolut der Hallo-Murmler und Den-Horizont-Betrachter.

    Ich gelobe Besserung!

    Herzliche Grüße,
    Papagena

  8. Reply
    7o9
    6. September 2014 at 9:23

    Gute Tipps und man sollte dafür keinen Knigge brauchen, eigentlich sollte der gesunde Menschenverstand dafür sorgen, aber eine gute Idee sie explizit zu machen 🙂

  9. Reply
    Maddy
    6. September 2014 at 9:27

    Fast alle Punkte berücksichtige ich im Alltag.

    Siehe da es gibt hier und da doch noch ein paar Punkte. Ich danke dir dafür.
    Besonders Punkt 8. Da arbeite ich schon länger dran!

    Dein P.S. Gefällt mit sehr!

  10. Reply
    Shadown Light
    6. September 2014 at 9:39

    🙂 das sind ein paar sehr wertvolle punkte! gglg

  11. Reply
    symbiönique
    6. September 2014 at 9:48

    Joanna, danke für den kostenlosen Erinnerungsservice! 🙂
    Du bist einfach der Knaller und bringst die Sachen genial auf den Punkt. <3

  12. Reply
    Kerstins Zuhause
    6. September 2014 at 10:07

    Hallo Joanna,
    wie immer schön geschrieben.
    Aber eines hast Du vergessen:
    Wenn man in einem Raum ist und
    ein Gegenüber hat, bitte, bitte die
    Sonnenbrille absetzen.
    Wir wollen uns doch in die Augen sehen!
    Ein schönes Wochenende und liebe Grüße, Kerstin

  13. Reply
    Lotte Almberg
    6. September 2014 at 10:09

    love you!

  14. Reply
    Jola
    6. September 2014 at 10:18

    Oh Joanna! Danke für diesen tollen Post! Wirklich Inspiration pur! Den sollte sich so mancher, mich eingeschlossen, mal etwas mehr zu Herzen nehmen.

    Hab einen fabulösen Sonntag!
    Jola

  15. Reply
    Kristina
    6. September 2014 at 10:20

    Schön,einiges wieder aufgefrischt! Danke!

  16. Reply
    Moms Monstermanagement
    6. September 2014 at 11:00

    Toller Post!!!!!!! Bitte und Danke gehören für mich auch zum guten Ton! Allein das Lächeln ist die freundlichste Geste, die man seinem Gegenüber entgegen bringen kann!
    Ich liebe Dich und Deinen Blog einfach!
    Sille

  17. Reply
    ursula
    6. September 2014 at 11:15

    RIGHT!
    mehr gibt es dazu eigentlich gar nicht zu sagen, außer, dass ich es super finde, dass du so nebenbei einmal wieder daran erinnerst! 🙂
    das leben ist so viel schöner, leichter, beschwingter, wenn man sich daran hält! und es ist eigentlich doch so easy!
    eine bekannte hat mir neulich erzählt, was ihrer mutter in einer konditorei widerfahren war. sie hatte irgendwelche süßigkeiten gekauft und die verkäuferin hat sich bemüht, sie extra hübsch zu verpacken und die mutter hat sich natürlich mit netten worten dafür bedankt, worauf die verkäuferin nahezu in tränen ausgebrochen ist und gemeint hat, das habe ihr nun den tag gerettet, denn sie sei zuvor beschimpft worden, weil sie für dieses service zeit gebraucht hatte… und da haben dann zwei gestrahlt. die verkäuferin UND die mutter.
    liebe grüße für ein wunderschönes wochenende
    ursula

  18. Reply
    sabieeene
    6. September 2014 at 12:26

    Dazu fällt mir spontan der Anfang eines Liedes ein: "Es könnt alles so einfach sein,isses aber nich" Leider.

  19. Reply
    Tonkabohne Sabine
    6. September 2014 at 13:10

    Liebe Joanna,
    Mit Deinem Post hast Du direkt ins Schwarze getroffen 🙂
    Es erleichtert das miteinander sehr…
    Ich komme aus der Dienstleistung und freue mich immer über gute Manieren und nette Menschen.
    Herzliche Grüsse,
    Sabine

  20. Reply
    familylife
    6. September 2014 at 13:22

    Das ist mal wieder super Joanna, vielen Dank! Heute unter der Dusche habe ich noch gedacht, ob es wohl noch weitere "Skills" von dir gibt. Ich geh dann mal ausdrucken für die Familienpinnwand. Herzlichst Uta

  21. Reply
    lisa
    6. September 2014 at 13:40

    Schöner Post! Aber eine Frage stellt sich mir: Warum denn die Unterschiede zwischen Mann und Frau? Ich frage nicht aus "emanzipatorischen" Gründen (obwohl, vielleicht ein wenig), ich wundere mich nur. Besonders beim Handy-Beispiel will mir nicht klar werden, wo der Unterschied liegt. Bisher hatte ich auf deinem Blog auch nie das Gefühl etwas zu lesen, was von klassischen Geschlechterrollen durchzogen gewesen wäre, deshalb wollte ich gerne genauer nachfragen. 🙂

    1. Reply
      Joanna
      6. September 2014 at 15:04

      Keine Ahnung, es ist mehr gefühlt und leitet sich ab von der Frage:
      "Wer läuft wem nach?" oder " wer umwirbt wen?"
      Und das sollte eindeutig der Mann sein, wie ich finde.

  22. Reply
    Seepferdchen-Design
    6. September 2014 at 13:41

    Hallo Joanna,
    ein prima Post! Ich verdiene mein Geld damit, anderen Leute so etwas beizubringen. Wenn ich mal eine charmante Vertretung brauche, melde ich mich bei Dir 😉
    Wer jemandem die Hand reicht, sollte übrigens hierarchisch höher stehen – auch wenn jeder Mensch denselben Respekt verdient.
    Liebe Grüße
    Dörthe

    1. Reply
      Fräulein Träumerin
      9. September 2014 at 9:27

      So verstehe ich Joanna' s Hinweise eben genau nicht.
      Wenn ich beginne, auf Hierarchien zwischen Menschen zu achten, die ich freundlich begrüße, dann teile ich Menschen in Kategorien ein. Das ist das Gegenteil von dem, was in diesem Text steht. Für mich zumindest.

      LG Kira

  23. Reply
    Isa
    6. September 2014 at 14:42

    Liebe Joanna,
    ich bin sonst eher eine stille Leserin. Ich liebe Deine Posts, vor allem diese inspirierenden! Mir fiel bei Nr. 7 sofort etwas ein, und ich habe die Freundin gleich angerufen und mich bei ihr für die Bemerkung entschuldigt. Danke, danke, danke!

    Liebe Grüße,
    Isa

  24. Reply
    Cookie´s Daydreams
    6. September 2014 at 15:14

    Wie wahr, wie wahr! Eigentlich so selbstverständlich…
    Aber halt nur eigentlich. Einzig bei Punkt 3 (Bezahlen im Restaurant, Bar, etc.) ist meine Erfahrung, dass das in der deutschen Ausgehkultur noch nicht angekommen ist. Ich erlebe viele Menschen, die davon peinlich berührt sind, wenn sie unerwartet (also nicht bei einem Anlass) eingeladen werden und dann beginnt gleich die Diskussion: "Das nächste Mal zahl aber ich!" oder "Ich hatte doch viel mehr bestellt als Du." etc. Das finde ich schade als Abschluss eines netten Treffens und habe mir angewöhnt, nur dann die Rechnung zu übernehmen, wenn ich weiß, dass die Freundin / Person in einem finanziellen Engpass ist. Und das geht dann auch ohne Diskussion! 😉
    Herzensgrüße von
    Cookie

  25. Reply
    Beyhan
    6. September 2014 at 16:01

    "Wer's eilig hat, ist ein Laufbursche.
    Wer Zeit hat, ist ein König."

    Herrlich! Ich lieben diesen Satz und den ganzen Post. Danke Joanna ♡

  26. Reply
    Miss JennyPenny
    6. September 2014 at 17:32

    Ach wie toll! Das mit den Komplimenten annehmen muss ich echt noch üben. Hab mich ja so was von ertappt gefühlt…lach mich schlapp! Und ich biete auch immer was zu trinken an, aber auch mit den Worten: Möchtest du was trinken? … haha… hab das voher gar nicht so gesehen. Wird natürlich sofort geändert! Tolle Tipps!

    In Love
    Jenny

  27. Reply
    bunt.lecker.kreativ
    6. September 2014 at 18:14

    Liebe Joanna …ein toller Post mit tollen und WICHTIGEN Grundregeln 🙂 Danke schön dafür…Vor allem Punkt 2 finde ich sehr sehr wichtig…mir ist der fehlende Augenkontakt oft bei Freunden aufgefallen, ebenso das fehlende Hallo dazu…nach einem Hinweis meinerseits waren die meisten total erschrocken von ihrem Verhalten, weil es ihnen selber nicht bewußt war, dass sie in diesem Augenblick so unhöflich waren…

    Übrigens ein Punkt, der mir persönlich bei Ausdrucksweisen missfällt ist folgender: Ich bedanke mich für etwas und mein Gegenüber sagt: "Nicht dafür"…Warum mich das stört? Weil ich mit dem "danke" ausdrücken möchte, dass ich es gut heiße was die Person getan hat…ich könnte das Danke auch einfach weglassen, weil die Aktion (z.b. Tür aufhalten) selbstverständlich ist…ist es aber für mich nicht…wenn ich es weg ließe, würde man wieder denken, dass ich unhöflich bin…Wir sollten alle wieder lernen ein einfaches Danke gut zu heißen 🙂

    Ganz liebe Grüße, Anja

  28. Reply
    Moni
    6. September 2014 at 18:40

    :)))) danke!!!

  29. Reply
    seengdaaw
    7. September 2014 at 8:45

    Toller Post! Das Eine oder Andere werde ich jetzt wieder bewusster umsetzen, DANKE für die Erinnerung! Was Punkt 8 betrifft bin ich momentan am Üben… Bekomme des Öfteren Komplimente & so wirklich weiß ich nicht wie ich da "am besten" drauf reagieren soll.. "Nur" Danke zu sagen, find ich meistens komisch (anschließend ist stille) & dann rutscht mir hin & wieder ein: ach der war ganz billig; oder das ist schon alt.. heraus. Grrr..
    Musste dabei schon an dich oder auch Jil denken 🙂
    Euch passiert das sicher SEHR oft. & ihr seid da routiniert 🙂 Doofe Frage: wie verhaltet du/ihr euch?

    1. Reply
      Joanna
      7. September 2014 at 9:03

      Keine Ahnung, da gibt es kein Schema dafür, ich mache das immer spontan!
      Ich freue mich sehr, wenn mir jemand ein Kompliment macht, dann bringe ich das eben zum Ausdruck :))).
      Du kannst dann ja noch etwas Nettes erwidern, das ist dann jeweils passend zum Kompliment, ich kann das unmöglich pauschalisieren, weil es eben nichts mechanisches ist…
      Zumindest war danach bei mir noch nie Stille, und schon gar nicht unangenehme ;).

      Sagt jemand zum Beispiel, dass er meinen Rock wunderschön findet, dann sage ich etwas wie: "Ooooh, danke! Ich mag ihn auch so! Die Farbe passt so perfekt zur Jahreszeit, findest du nicht? Etc., etc…" und dann unterhalten wir uns noch ein bisschen.
      Aber das ist jedes mal ganz unterschiedlich ;)!

  30. Reply
    Miuh von romantischeslandleben
    7. September 2014 at 10:43

    Liebe Joanna, danke, dass das jetzt nicht "mach den Mund zu beim essen" oder "benutze diese oder jene Gabel" – Regeln waren… Für mich waren das hier die Benimm-Regeln des Herzens und sie machen tatsächlich das Leben schöner! Das eigene, wie auch dasjenige der Mitmenschen… Liebe Grüsse, Miuh

    1. Reply
      Joanna
      7. September 2014 at 11:25

      ❤️❤️❤️

  31. Reply
    Anette Lachmann
    7. September 2014 at 11:21

    Danke schön! Du bringst mich immer wieder dazu, über Dinge nachzudenken, über die ich früher nie nachgedacht habe. Und obwohl wir uns noch nie gesehen haben haben deine Post allein eine unglaubliche Wirkung! Ich spüre ganz viele Veränderungen an mir und an meinem Umfeld – einfach klasse! Mal sehen, was von diesem Post ich nun bewußt umsetzen werde.

    Schönen Sonntag
    Anette

  32. Reply
    Ich liebe mein Zuhause
    7. September 2014 at 15:31

    Liebe Joanna

    Ein super Post. Danke.

    Liebe Grüsse,

    Petra von http://ichliebemeinzuhause.ch/blog/

  33. Reply
    hansestern
    7. September 2014 at 20:48

    Sehr hilfreich und sehr wahr. Manchmal macht man zum Beispiel diese negativen Komplimente, obwohl es gar nicht so gemeint war und sich bewusst zu machen, manche Dinge anders zu formulieren finde ich sehr wichtig. Allgemein ist es sehr wichtig, wie man mit anderen umgeht und sich darüber Gedanken zu machen – super Tipps, vielen Dank!

  34. Reply
    Bianca
    8. September 2014 at 1:24

    Seitdem ich mit meinem Zwillingskinderwagen unterwegs bin, bin ich sehr dankbar, wenn die Menschen beim durch die Tür gehen mal hinter sich schauen.
    Danke für deinen Post und das alle mal wieder dran erinnern.

  35. Reply
    Hana Mond
    8. September 2014 at 2:24

    Schöne Liste! Mit einer Ausnahme: Punkt 3. Der liest sich nach jemandem, der noch nie wenig Geld gehabt hat …
    Es ist alles gelaufen, wenn der Mann nicht bezahlt? Diese Einstellung empfinde ich eher als unverschämt als dass sie etwas mit Knigge oder gar nettem menschlichen Verhalten zu tun hätte. Geht es beim Date für dich hauptsächlich drum, dem Kerl das Geld aus der Tasche zu ziehen?
    Für jemanden, der sich dreimal überlegt, ob er sich wirklich noch eine zweite Cola leistet, sind solche Aussagen ein Schlag ins Gesicht. Nicht schön in einer Liste, in der es eigentlich um schönes Zusammenleben zwischen Menschen geht.

    Wenn der Mann wenig Geld hat und die Frau ordentlich verdient, muss dennoch er immer bezahlen? Und wenn ich das für nicht sinnvoll halte, ist das "emanzipatorisches Gelaber"?
    Ich bin der Meinung, dass es beim "Umwerben" um andere Dinge geht als ums Geld.

    Selbst, wenn man abwechselnd zahlt – wenn einer auf jedes Getränk mehr achtet und der andere, der nicht aufs Geld schauen muss, lässig hier noch ein Käffchen und da noch ein Wasser ordert, muss entweder einer über seine Verhältnisse für den anderen mitzahlen (was sich nicht jeder leisten können muss), oder der Besserverdiener muss sich jeden Wunsch verkneifen, um den anderen nicht über die Maßen zu belasten. Ein entspanntes Zusammensein sieht für mich anders aus.

    Ich zahle getrennt. Grundsätzlich, für mich ist das Geld, was ich für den anderen mitbezahlen würde, keine Kleinigkeit. Ich halte es falsch, Wertschätzung und Großzügigkeit an Geld festzumachen. Und finde deinen Punkt 3 in seiner Pauschalität wirklich traurig und absolut unpassend in dieser Liste.

    1. Reply
      Joanna
      8. September 2014 at 6:41

      Oder auch:
      Die goldene Schnalle der Schuhe passt nicht zum silbernen Reißverschluss der Handtasche.
      :))))))

  36. Reply
    schwiegermutterinklusive
    8. September 2014 at 8:26

    Sehr gute Liste, vor allem weil ich fast alles brav so mache, wie vorgeschlagen…befürchte allerdings, wenn ich dem indischen Tankstellen-Helferlein hier in Dubai nächstes Mal strahlend anlächle wenn er das Benzin ins Auto füllt, fällt der tot um vor Schreck…;-). Lg, Anne

  37. Reply
    Marli
    8. September 2014 at 13:12

    Eine sehr schöne Liste und auch leicht zu merken. Punkt 2 finde ich am besten.
    Hast du vielleicht auch zufällig mal ein paar Tipps gegen die deutsche Muffligkeit, also dieses griesgrämige Verhalten egal zu welcher Tageszeit, parat?
    Ich kämpfe vor allem morgens um 8 Uhr damit, wenn ich zum KiGa gehe und am liebsten nur "Morgn" murmle. Schleeeeecht, ich weiß.
    Aber während ich dann wenigstens unter Tage wieder zu Manieren finde, behalten das ja viele den ganzen Tag oder warum gibt es soviele Griesgram-Gesichter überall.
    Gibts da nicht Tipps für automatisch Gute Laune?
    Ich weiß, du kennst das Problem wahrscheinlich nicht, aber hast du nicht Kinder im Teenie-Alter, die auch mal mufflig sind? Wie bekommt man das schnell weg? Ich mag garnicht mufflig sein….
    Lg,
    Marli

    1. Reply
      Joanna
      8. September 2014 at 13:22

      Du bist ja nicht für die anderen verantwortlich, immer nur für dich selbst.
      Und für dich selbst kannst dich doch entscheiden, kann ja nicht sein, dass die Griesgrämigkeit stärker ist als du ;)!!!!

    2. Reply
      Marli
      8. September 2014 at 13:33

      Gute Antwort!
      Ich werde mir das dann als Mantra vormurmeln.."kann ja nich sein, dass die Griesgrämigkeit stärker ist als ich, kann ja nich sein, dass die Griesgrämigkeit stärker ist als ich, kann ja nich sein…….." 😀

  38. Reply
    dekoby
    8. September 2014 at 16:05

    Ein dickes DANKE für alle deine Posts!!!!!!
    Es ist jedesmal ein wahrer Hochgenuss
    sie zu lesen. ..
    Das Leben ist doch so einfach oder?
    Ganz liebe Grüße! Nadine

  39. Reply
    Zuckerstanl
    23. September 2014 at 9:10

    Danke!

  40. Reply
    Zuckerstanl
    23. September 2014 at 9:11

    Danke!

  41. Reply
    Vroni
    17. Oktober 2014 at 9:28

    Wirklich tolle Tipps, die ich mir zu Herzen genommen habe und umsetzen werde! Danke du Liebe. ♥

  42. Reply
    Claudia Ehrlinger
    5. August 2019 at 13:33

    Ich folge dir ja erst seit ca. einem Jahr und jetzt hab ich mal wieder älter Posts durchgelesen, die für mich aber neu sind. Du bist eine wahre Inspiration und ich kann mir da in meiner momentanen Situation soviel rausnehmen.
    Das ist ech toll!
    Ich hab echt so ein Thema mit dieser opfer-schwere manchmal -und du motivierst mich da echt, einfach mehr dise Leichtigkeit reinzubringen. Und deine Knigge Tips sind auch der Hammer.
    Im Grunde mache ich das schon. Dennoch ist es immer wieder eine gute Erinnerung. Ein „Feintuning“ ist immer möglich, auch wnen man die Dinge schon umsetzt.

    glg
    Claudia

Schreibe einen Kommentar zu Fräulein Träumerin Antworten abbrechen