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Ostern 2024 und warum man Souveränität nicht vom Sofa aus lernt.

Ostern war turbulent, voller intensiver Zeit mit Familie und Freunden und sehr schnell vorbei.

Ich schnitt wild blühenden Flieder und meine Haare ab, dekorierte mein Apartment mit einer Sammlung aus Vintage-Naturstein-Eiern und weißen Tulpen im versilberten Weinkübeln, bereitete Bärlauchpesto zu, machte Brathühnchen und Schokoladen-Cheesecake mit Oreos und frischen Erdbeeren und trug Kitten Heels und große Ohrringe.
Die Tage glitten ohne echtes Zeitgefühl dahin, das Haus versank langsam, aber stetig in einem chaotischen Mix aus dahingeworfenen Handtaschen, Heels, Schmuck, Pflegeprodukten und morgens hastig ausgetrunkenen Tassen.
Es ist der Größe des Lofts geschuldet, dass man perfekt dazwischen navigieren konnte, ohne alles jedes Mal aufsammeln zu müssen.
Irgendeinen Vorteil muss mein ständiges Umziehen schließlich haben.
Wir verließen schon vormittags die Wohnung, kamen spät wieder, streiften die hohen Schuhe von den schmerzenden Füßen und aßen frisches Sauerteigbrot mit Bärlauchbutter, welches Noelle aus Berlin mitgebracht hatte.
Was ungefähr das Beste ist, was man nachts nach 11 Uhr essen kann, während man über das Leben im Allgemeinen und die Liebe im Speziellen redet.

Noelle brachte nicht nur Brot mit, sondern beschloss, gleich ganz bei mir einzuziehen.
Ihre wunderschöne, liebevoll eingerichtete Wohnung, die sie an eine junge Medizinstudentin während ihres Berlin-Jahres untervermietet hatte, ist leider nicht so gepflegt hinterlassen worden, wie sie übergeben wurde.
Das bedeutet im Gegenzug, dass Noelle zwischen ihren Vorlesungen meinen Kaffee und Matcha trinkt, meine Jacken trägt („Ich weiß jetzt nicht auf die Schnelle, in welchem Karton…?„) und alles mit ihrem vergnügten, glückseligen Leuchten erhellt.
Da ist es auch egal, dass es die ganze Woche lang regnet.
Der Satz meiner mittleren Tochter „Also meins. Also deins. Also unseres. Wie du es nennen willst!“ auf die Frage „Ist es eigentlich mein Rock /Pullover/Hose, die du gerade trägst?“ ist Programm.

Noelle hat übrigens beschlossen, sich von der ungewissen Wohnsituation nicht runterziehen zu lassen und stattdessen so positiv wie möglich zu bleiben.
Statt sich in Vorwürfen, Streitigkeiten, Ärger und „Hätte ich doch nur…“ zu verlieren, kann man eine solche Situation ebenso gut dafür nutzen, Souveränität zu trainieren.

Merke:
Man kann Souveränität nur trainieren, wenn es eine Situation gibt, in der man souverän bleiben will, obwohl alles dagegen spricht.
Man lernt Souveränität nicht vom Sofa aus, während „alles passt“
(VOR ALLEM NICHT VON NOELLES SOFA AUS IN DEM FALL.)

Meine Definition von Souveränität:
Unbeeindruckt von der jeweiligen Situation seine Lebensfreude und -lust nicht verlieren.

Das muss man ein bisschen üben, das geht nicht so Zack, Zack über Nacht.

Schön:
In eine Wohnung zurück zu kommen, die sauber und ordentlich hinterlassen wurde.

Unbezahlbar:
In eine Wohnung zurück zu kommen, die unbewohnbar ist und dennoch souverän bleiben.

Eine unbewohnbare Wohnung kriegt jetzt nicht jeder von euch auf die Schnelle hin, schon klar.
Aber ihr werdet sicher eine Situation finden, an der ihr euer eigenes unbeeindruckt Sein üben könnt.

Das trage ich in diesem Frühjahr:
Rote Tweed Jacke: HIER
Beige Jacke (auf den Fotos): HIER
Kitten Heels Lack: HIER
Kreolen: HIER und HIER
Ohrringe: HIER
Hose: HIER und HIER

Bärlauchbutter:
250g weiche Butter
50g frischen Bärlauch
Abrieb von 1 Zitrone
Salz, Pfeffer

Schokoladen-Cheesecake-Rezept: HIER
(Statt Butterkekse habe ich Oreo-Kekse für den Boden verwendet. Mit Erdbeeren und halb geschlagener Sahne serviert extrem lecker.)

 

Ich weiß, dass die Meisten von euch sich sehnlichst wünschen, dass ihre „Souveränität üben“- Situation einfach endlich vorbei ist.
Das wünsche ich mir für euch am liebsten auch.
Aber ich kann nicht garantieren, dass alles ständig immer nach den Vorstellungen läuft – das tut es bei mir meistens auch nicht.
Deshalb ziehe ich es lieber vor, über den Dingen zu stehen, anstatt unter den Umständen zu leben.
So habe ich stets die schönste Zeit und muss nicht mit dem Genießen warten, bis Person XY/die finanzielle Lage/die ungeklärte, ärgerliche Situation sich endlich zu meinem Vorteil ändert.
Ich kann sowieso nicht so lange warten, ihr stresst mich andauernd mit dem Buch.
Also meinem, also eurem, also unserem. Wie ihr es nennen wollt.

Liebesgrüße
Joanna

P.S. Sollte euch das souverän bleiben schwer fallen und die Wartezeit auf’s Buch NOCH schwerer:
Ich kann  garantiert persönlich weiterhelfen.
Bei den Liebesbotschaft-Workshops sind nur noch wenige Plätze verfügbar.
Vielleicht treffen wir uns live?

 

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