Inspiration

Die Bildungsreform

Vorneweg:

Bist du selbst ein Schüler oder Student, der das gerade liest, dann schreibe ich das selbstverständlich für DICH, und nicht für deine Kinder.
Bist du eine  Mami, dann schreibe ich das für dich UND deine Kinder :-).

Ursprünglich wollte ich Euch nur eine lustige Story vom Elternabend erzählen:
– von Eltern, die den Lehrplan des Kindes genauestens mitschreiben (SIEBEN DinA4-Seiten, ich schwör’s!)
– oder diesen anschließend mit dem Kind „vorlernen“ (kein Witz),
– von Eltern, die eine Stunde lang darüber diskutieren, ob man Hausschuhe in der Klasse einführen sollte (wenn es auf dem Schulweg regnet, könnte es IN die Schuhe reinregnen, und dann müsste das Kind mit nassen Socken stundenlang… auch kein Witz)
– und deren Gesichtern sich panikartige Züge erscheinen, sobald das Thema über die baldige Wahl auf die weiterführenden Schulen kommt.

Klar, man könnte darüber lustige Bemerkungen machen (und darüber, dass ich bei einigen Fragen kurz davor bin, mit dem Kopf auf der Tischkante rhythmisch aufzuschlagen, weil ich es kaum fassen kann, und einfach nur nach Hause will), aber plötzlich wurde mir nur eins klar:

Der Grund, warum alle diese Eltern das tun, ist ganz simpel: Angst.

Angst, dass das Kind als Versager dasteht.
Angst, dass es den Anschluss verliert, es nur noch in die Hauptschule schafft, keinen Job kriegt, und dann ganz unten in der Gesellschaft endet.
Angst, dass alle anderen Kinder bessere Noten kriegen, besser Abschlüsse schaffen, bessere Menschen werden, und das eigene höchstens als Schlusslicht glänzt.

Puuuuh… das ist ein großer Druck, der da auf einem lastet.
Dieser wird dann selbstverständlich an das Kind weitergegeben, ist ja klar.
Daraufhin steht das Kind selbst unter seelischem Stress, tut sich noch schwerer, verliert noch mehr Motivation, etc…

Diesen Druck will ich dir heute wegnehmen.
(sofern du das auch willst :-). Wer’s behalten will, auch gut. Besser ist’s aber ohne).

Schau, wenn unsere Kinder die Schule abschließen, wird es hunderte, tausende andere Schüler mit glänzenden Abschlüssen geben.
Es wird so viele gut ausgebildete Menschen geben, wir noch nie zuvor auf der Welt.
Das heißt also: dein Kind wird es in dieser Hinsicht schwerer haben – da die Konkurrenz groß sein wird.

Und jetzt?
Mehr mit dem Kind lernen, mehr pushen, noch mehr fördern, Nachhilfe, Zusatzunterricht, Vokabeln pauken bis zum Umfallen?
Oder lieber gleich in die Ecke hocken und heulen?

Auch wenn vielleicht kaum einer meiner Meinung ist, und es einige wieder falsch verstehen werden (weil sie es falsch verstehen WOLLEN), ich sage dir, wie ich es sehe:

Aufgrund der großen Konkurrenz wird in Zukunft nicht so sehr der Notendurchschnitt entscheidend sein.
Nicht so sehr diese und jene Qualifikation.
Ganz ehrlich nicht!
Denn das wird jeder zweite Bewerber sowieso mitbringen.

Nein, worauf es ankommt, ist:
was geschieht, wenn dieser Mensch den Raum betritt?
Was für eine Atmosphäre erfüllt dann den Raum?
Was spürt man, wenn er einen anschaut, wenn er spricht, wenn er lächelt und einem die Hand gibt?
Ist man – nachdem er den Raum verlassen hat – selbst voller Freude und Inspiration und Lebenslust und Ideen?
Oder grübelt man und überlegt hin- und her, pro und contra?
Will man diesen Menschen unbedingt wiedersehen – oder war es nur einer von vielen?
Ist er ein Individuum, eins, das einen bereichert und motiviert?

Das, was von deinem Kind ausgeht, GENAU DAS IST DAS ALLERWICHTIGSTE.
Und das, was von deinem Kind ausgeht, ist das, was es IST.

Es ist nicht so entscheidend im Leben, ob du jedes unregelmäßige Verb im Französischen richtig konjugieren kannst.
(Ich weiß, was ich schreibe, ist politisch unkorrekt, und einige werden sich furchtbar aufregen, aber ist mir egal).
Es ist nicht sooo wichtig, ob du ganz genau weißt, was es mit den Exponential-Funktionen auf sich hat, und jedes Datum in der französischen Revolution im Schlaf runterbeten kannst.

Wichtig ist:
WER BIST DU?
– Bist du voller Ideen und Kreativität?
Dann wirst du selbst in wirtschaftlich „schwierigen Zeiten“ immer einen Einfall haben, wie du finanziell versorgt sein kannst.

– Kannst du Menschen begeistern?
Dann werden sie dir gerne zuhören, und dich in ihrer Nähe haben wollen.

– Verbreitest du eine Atmosphäre der Liebe und Lebensfreude, fühlt man sich wohl in deiner Nähe?
Dann wird man dich sobald nicht gehen lassen wollen, denn das ist, wonach sich im Grunde jeder sehnt.

– Brennt eine Leidenschaft in deinem Herzen, und das Feuer wurde nicht von „vernünftigen“ Menschen gelöscht („davon kann man doch nicht leben… das hat noch keiner versucht“, etc.)?
Dann wirst du bald viele andere um dich herum haben, in denen dieses Feuer auch brennt (die finden sich auf magische Art und Weise, glaub mir!).

Vielleicht nicht von heute auf morgen – vielleicht wird es ein anderer Weg sein als der übliche Werdegang: Schule-Studium-Ausbildung-Job, aber… na und?
Hast du überhaupt eine Ahnung, wie viele WIRKLICH erfolgreiche Unternehmen auf Querwegen zustande kamen?
Mit vielen Hindernissen und Schwierigkeiten von unvollkommenen Menschen gegründet wurden und heute Marktführer sind?
Weißt du, wie erfüllend und bereichernd das ist, wenn du deine Leidenschaft ausleben darfst, und damit auch noch Geld verdienen?
Wenn man mal die Angst, Zweifel, Bedenken über Bord wirft, und einfach anfängt, seinem Herzen zu folgen?

DAS IST, WAS DU DEINEN KINDERN VERMITTELN SOLLTEST.

Die Fähigkeit, Fehler nicht so tragisch zu nehmen, und es immer wieder zu versuchen.
Die Fähigkeit, das Leben in jeder Sekunde zu genießen, und einfach Spaß zu haben, heute mag es regnen, stürmen oder schnei’n.
Die Fähigkeit, vieles mit Lockerheit und Humor zu betrachten (das ist einer der WICHTIGSTEN Punkte, glaub mir! Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst gerade ;-)).
Den Mut, auf Dinge zuzugehen, Dinge zu versuchen, die noch zuvor keiner gemacht hat, und nicht nur in „ausgelatschte Fußspuren zu treten“.
Die Liebe zu den Menschen, die Liebe zum Leben, die Liebe zu sich selbst!

 

Ich weiß, dafür gibt es in der Schule kein Fach, und das hat dir eventuell keiner gesagt: aber GENAU DARAUF kommt es im Leben an.
Mit diesen Dingen in dir wirst du ein erfolgreiches, erfülltes Leben führen, eins, das vielleicht nicht „bürgerlich üblich“, dafür aber sehr viel aufregender und abenteuerlicher ist.
Ja, du wirst durch Herausforderungen gehen, und auch mal denken, dass nichts mehr geht – aber auch viel mehr erleben und dazulernen, als die breite Masse.
Du wirst Schwierigkeiten überwinden, und hinterher unendlich stärker sein.
Du wirst lernen, was es heißt, sich völlig auf seine Intuition, auf sein Innerstes zu verlassen.

 

DAS ist die neue Bildungsreform.
Nicht: noch mehr Stoff in noch kürzerer Zeit, nicht, noch mehr Druck auf die Kinder, nicht, noch mehr Zukunftsängste schüren.
Nein, zeige Ihnen eine weeeeite Sicht, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten!
Lehre sie, sich selbst zu lieben, sich wertzuschätzen, und auf ihr Herz zu hören!
Und gib dieser „was-wird-meinem-Kind-Angst“oder „was-wird-aus-mir-Angst“ den Arschtritt, ein für allemal!
Wie will man sich jemals richtig entscheiden, wenn einem diese Furcht im Nacken sitzt und ständig dazwischenquatscht, wie soll das denn gehen bitte?

Nein, du VERTRAUST zu 100%, du bist absolut ÜBERZEUGT davon, dass das alles bestens wird, du verlässt dich darauf und folgst deinem Innersten.
Und dann gehst du vorwärts!
Du packst Dinge an, und wartest nicht auf einen Engel vom Himmel ;-).
Du gehst einfach kleine Schritte in die richtige Richtung, das ist alles.

Es wird auch bestens, wenn du Fehler gemacht hast oder mal eine falsche Entscheidung gefällt hast.
Ja, auch dann, stellt dir mal DAS vor.
(Das ist doch ne echt gute Nachricht, oder?)

Lebenslust, Spaß, Mut, Humor, Kreativität -das sind die Themen, die den Alltag bestimmen sollten!
Und nicht: „hast du schon was für Mathe gemacht?“

Achtung;
das ist KEINE Ausrede für Faulheit!
Nur, damit wir uns richtig verstehen.
Wenn jemand aus purer Lethargie und Antriebslosigkeit null Bock auf Lernen hat, dann hat das nichts mit Lebensfreude zu tun, alles klar?
Der braucht unter Umständen dann mal doch einen Tritt in den Hintern ;-).

Und zum Abschluss noch ein persönlicher Tipp zur „klassischen“ Bildung.
Ich liebe gebildete Menschen.
Ich genieße es, wenn sie gute Allegemeinbildung haben, humorvoll sind, sich in vielen Bereichen auskennen, und nicht nur einen engen Horizont besitzen – und das spürt man nach wenigen Minuten.

Das ist mir auch bei meinen Kindern schon immer wichtig gewesen.
Also habe ich von Anfang an sie in alles eingeführt, was mir selbst Spaß machte: Kinder sind sehr begeisterungsfähig und es gibt heutzutage unendlich viele kulturelle Angebote, die perfekt auf sie zugeschnitten sind.
Man muss nur seinen Hintern hochkriegen und sich etwas informieren – und man entdeckt so vieles, das wirklich Spaß macht, und gleichzeitig auf eine entspannte Art und Weise einen weiter bildet.

So gab es bei uns kaum eine Woche ohne einen Museums-Besuch, Ausstellungen, Workshops oder mal ein Kinder-Konzert, Theater-Aufführung, etc.
Es gibt unzählige sehr gute Kinderbücher und Hörspiel-CD’s über Themen wie Geschichte, klassische Musik, Kunst, Biografien von berühmten Persönlichkeiten, etc… – das kann man wunderbar auf langen Autofahrten hören, und man lernt auch noch als Eltern etwas dazu :-).
Und das Ganze ist ohne Druck oder eine bestimmte Absicht – das macht einfach Spaß und bildet ganz nebenbei 😉 – und viele von Euch machen das ja auch bereits mit ihrem Kids.

In diesem Sinne: ich bin für eine neue Bildungs-Reform.
Hauptfach: wie führe ich ein erfülltes, glückliches Leben?

Antwort: na, indem du dich von mir lieben lässt, und mich liebst. Ach ja, war ja einfach.
Weg mit der Zukunftsangst, rein ins Abenteuer!

Es grüßt Euch mit vielen Liebesgrüßen die neue Ministerin für Bildung
Joanna

p.s wenn du jetzt denkst: „oh nein, jetzt muss ich auch noch zusätzlich zu den Vokabeln Lebensfreude vermitteln, wie soll ich das denn noch neben der Bügelwäsche schaffen?“ – entspannt dich!
Sei einfach selbst locker und entspannt, freue dich am Leben – das wird dann automatisch zu deinen Kindern fließen!
Ich denke ja auch nicht morgens: „so, ich will meine Leser inspirieren, wie mach ich denn das am besten?“
Wessen das Herz voll ist, da fließt der Mund über, ne?
Und schwupps! bist du ermutigt :-)!

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132 Comment

  1. Reply
    Anonym
    25. Oktober 2011 at 7:16

    Einfach nur GROSSARTIG! :o)

    Viel Licht und Liebe,
    Jasmin

  2. Reply
    amtolula
    25. Oktober 2011 at 7:19

    Joanna, genau auf so einem Elternabend war ich kürzlich auch. Und auch ich konnte die ganze Zeit nur verwundert den Kopf schütteln, welche Vorstellungen manche Eltern von Schülern in der Übertrittsklasse haben…… Schrecklich, grausam, schockierend.
    Der Weg des Kindes bis zur Rente ist schon wohldurchdacht und wehe das Kind kommt nur einen Schritt vom Weg ab….Hysterie…..
    GGLG Tanja

  3. Reply
    Christin
    25. Oktober 2011 at 7:19

    Ach ich könnt dich gerad knutschen…als angehende Lehrerin kann ich da vieles einfach nur unterschreiben.
    Der Tagesablauf vieler Kinder ist so durchgeplant mit irgendwelchen Aktivitäten, weil viele Eltern eben denken: Mein Kind muß einen gewissen Vorsprung haben!
    Klar sollen Kinder nicht den ganzen Tag vorm Fernseher hocken, aber man muß da einen Mittelweg finden.
    Viele Kinder brechen auch irgendwann einfach unter dem Druck zusammen und da ist ja dann auch niemandem mit geholfen!

    Ich hoffe, dass irgendwann wirklich "emotionale Intelligenz" und soziale Kompetenzen mehr gefördert werden. Sowas steht leider nicht wirklich im Lehrplan, bzw. wird selten umgesetzt.

    Lieben Gruss
    (und bitte hau nicht den Kopf auf die Tischkante, das tut doch weh ;))

  4. Reply
    Dörthe
    25. Oktober 2011 at 7:25

    Ich druck es aus, ich drucke Flyer, ich verteile das unter den Menschen…
    Aber noch schlimmer finde ich eigentlich die Leute, die immer alles viel zu schwer für ihre Kinder finden. Zu schwere Arbeiten, zu viel Stoff, zu viele Hausaufgaben. Und dann aber doch wieder klammheimlich Druck auf ihre Kinder ausüben.
    Kannst Du vielleicht mal ein paar Hör-CDs oder "Bildungs"-DVDs vorstellen?
    Dörthe

  5. Reply
    Dekowahnsinn
    25. Oktober 2011 at 7:25

    Jap ich unterschreibe! Ich war auf der Hauptschule und bin jetzt mit 26 selbstständig, in dem was mir spaß macht. Ich glaub es ist nicht wichtig was man für einen Abschluss hat sondern was man daraus macht. Was mir in den Jahren dazwischen passiert ist würde den Rahmen sprengen.
    Aber die Essenz: HÖRE AUF DEIN HERZ!

    Danke das du das wieder so schön für uns in Worte gefasst hast 😉

    Knutschi Sabine

  6. Reply
    Bettina
    25. Oktober 2011 at 7:25

    Liebe Joanna,
    danke – ich habe geweint bei Deinen Worten. Soooo schön, wenn es endlich mal jemand ausspricht!!

    Besonders diese Sätze sind für mich der Volltreffer:

    „Nein, worauf es ankommt, ist:
    was geschieht, wenn dieser Mensch den Raum betritt?
    Was für eine Atmosphäre erfüllt dann den Raum?
    Was spürt man, wenn er einen anschaut, …“

    DAS ist es, worum es geht, genau das.

  7. Reply
    shabby schweiz
    25. Oktober 2011 at 7:26

    Genau DAS gebe ich meinen 4 Kindern weiter!!!

    Danke für diesen tollen Betrag

    Gglg Marianne

  8. Reply
    Rebecca
    25. Oktober 2011 at 7:27

    Liebste Joanna, ich hab grad ein paar Minuten für mich und will mal kurz ein paar Zeilen schreiben.

    Ich habe zwei Schwestern. Jede von uns dreien ist so verschieden wie eh und je… Eine Hauptschule, die andere Realschule, die andere (ich *g*) Abitur… JEDER von uns hat es zu etwas gebracht, nicht nur beruflich, auch menschlich sind wir alle echt okay 😉 . Okay, bei der ersteren war der Weg etwas steinig. Erst Schulische AUsbildung, dann Realschulabschluss damit gemacht und dann noch Abitur! nachgeholt. Erste Ausbildung abgebrochen. Mit 25 leider arbeitssuchend und sie hat wahrhaftig jetzt seit 3 Monaten eine neue Ausbildung begonnen.

    Und weißt du auch warum? Weil ich ihr jeden, jeden verdammten Tag gesagt habe, dass es nicht wichtig ist, WAS sie macht, sondern WER sie ist. Es ist unglaublich, dass man hier nur "jemand" ist, wenn man Laufbahn xy durchlebt hat. Dass man nur jemand sein kann, wenn man eine Ausbildung gemacht hat.

    Als dieser Druck weg war, hat es auf einmal "gefluppt"…

    Ich bin froh darüber, dass meine Eltern da ähnlich eingestellt waren wie du (als du vom Elternabend erzählt hast, da hab ich meine Mutter vor Augen gehabt, die war auch immer chronisch entnervt nach solchen Abenden)… und wir relativ wenig Druck erfahren haben.

    Ich hoffe ich kann das später auch an Ben weitervermitteln… Nur wenn ich jetzt schon die Mutter-Kind-Treffs sehe (da wo ich immer rausgemobbt werde-you know?) und ich schon die Kriese bekomme wenn ich nur die 3 einzigen Mütter-Wörter höre (mein-Kind-kann)… da besteht offensichtlich Hoffnung bei mir 😉

    Tausend Liebesküsse an dich, du Schönste
    Rebecca

    PS: Wie ich gestern schon bei Facebook sagte: "Man kommt allein und man geht alleine. Und dazwischen sollte man nur eins versuchen: Maximal glücklich zu werden!!!"

  9. Reply
    ChELseA LaNE
    25. Oktober 2011 at 7:27

    Genau das Thema, dass zur Zeit bei uns sooo wichtig ist!! Danke für die Denk- und Aufmunterungsanstöße!! 😉 Bei uns geht es nämlich ganz schön drunter und drüber, gerade was die Schule und besonders die PUBERTÄT angeht! Und wenn ich mein Kind so als Außenstehende betrachten würde, muss ich sagen: "Ganz gut gelungen!!" Man vergisst oft die Betrachtung von aussen und sieht immer nur was nicht funktioniert und gut läuft!!
    Liebste Joanna, wie immer, DANKE DANKE DANKE!!
    Eine der üblichen, ganz festen und herzlichen Umarmungen
    und mach weiter so
    Claudia

  10. Reply
    californiarausch
    25. Oktober 2011 at 7:30

    Liebe Johanna,

    du schreibst es wird bald so sein, dass nicht nur die Noten zählen werden. Ich muss dich da korrigieren. Es ist heute schon so. Wenn man sich z.B. für ein Stipendium bewirbt, sind die Noten nur die Voraussetzung um sich zu bewerben. Entscheidend sind dann aber letztendlich andere Faktoren, die du aufgezählt hast. Man nennt diese "psychologische Untersuchung" auch Assessment Center. Dabei geht es angeblich darum die Persönlichkeit des Bewerbers kennenzulernen.

    Lieben Gruß,
    Natalia

  11. Reply
    Annett W.
    25. Oktober 2011 at 7:31

    Liebe Johanna,
    wo muss ich ankreuzen – ich wähle Dich sofort als neue Bildungsministerin! Vielleicht solltest Du alle Schulen in Deutschland abklappern und das auf jeden Elternabend zum BESTEN geben. Da würdest Du mir sehr aus dem Herzen sprechen! Und noch ein Tipp für alle bzgl. Bügelwäsche, Vokabeln und Lebensfreude…. wir lernen am liebsten Vokabeln während der Bügelstunden – da hat man 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen und zwischendurch wird rumgeblödelt – sonst wären wir ja alle unentspannt ;o))) Liebe Grüße von Annett und hör um Gotten Willen nie auf, solche herrlichen Beiträge zu veröffentlichen!!!!

  12. Reply
    kt_dekofee
    25. Oktober 2011 at 7:35

    Ich kann dich immer wieder nur herzen und knutschen!

    Ganz liebe Grüße aus Wien!
    Sonja

  13. Reply
    Katrin
    25. Oktober 2011 at 7:38

    Liebe Joanna, denke dies passt ganz gut zu Deinem heutigen Post:
    "When I was 5 years old, my mom always told me that happiness was the key to life. When I went to school, they asked me what I wanted to be when I grew up. I wrote down “Happy”. They told me I didn’t understand the assignment and I told them they didn’t understand life.”
    Hazel Weatherfield
    Liebe Grüße und eine wunderbare Woche Katrin

  14. Reply
    candy to go
    25. Oktober 2011 at 7:41

    Das ist sooo perfektes Timing O.O meine Mutter hat mir genau das schon immer vermittelt.. Und kann zum Glück verstehen, dass ich einfach aus blanker Angst die Matheklausur heute nicht schreiben kann. Und die einzige vor der ich das rechtfertigen muss bin ich, aber hey, ich bin überzeugt, dass ich bis zur nächsten Klausur in diesem meinem Lieblingsfach alles tun werde, um es zu schaffen. Und dann hab ich meine Angst besiegt und kann mich gut fühlen. Aber bis dahin brauch ich noch ein bisschen. :)Jedenfalls wäre ich auch für so ein Fach, wobei ich es "Herzensbildung" nennen würde. Danke für diesen Post! <3

  15. Reply
    Anna
    25. Oktober 2011 at 7:43

    Joanna, I love you !!!!

    Du sprichst mir aus dem Herzen.
    Du fasst in Worte, was ich denke.

    Vielen Dank für diesen umwerfenden Beitrag *knutsch*

    ****Anna

  16. Reply
    Anonym
    25. Oktober 2011 at 7:45

    Liebste Joanna,
    gerade habe ich meinen Großen in den Schultag gehen lassen mit der Ermahnung, doch unbedingt für die Matheklausur am Donnerstag genug zu lernen. Und dann lese ich diesen Post!!! Ach, hätte ich Dich doch 17 Jahre früher gekannt! Und hättest Du doch diese Bildungsreform schon damals auf den Weg gebracht!!
    Unser Schulalltag wäre sicher anders abgelaufen – nicht mit besseren Noten, aber trotzdem viel glücklicher und entspannter!
    Da noch ein paar Schuljahre vor uns liegen, haben wir noch Zeit , das zu leben!
    Danke für Deine Liebe, die aus dem PC heraus hier alles überflutet!!Wow!

    Liebesgruß von R.

  17. Reply
    Ina
    25. Oktober 2011 at 7:45

    Liebe Joanna,
    du hast (mal wieder) den Nagel auf den Kopf getroffen!
    Danke!
    Weil ich glaube viele denken so wie du…
    Selbst ich als Studentin merke, wie Eltern sich und ihren Kindern totalen Druck machen.. Die Kinder dürfen draußen nicht mehr spielen, weil sie Nachhilfe haben und Hausaufgaben machen müssen. Was ist denn das für ein Leben?!
    Zum Glück hatte ich so tolle Eltern, welche mich nie länger als eine Stunde lernen gelassen hatten.. Ich darf mein Leben, ganz ohne Druck, noch genießen!

    Und ich hoffe, dass einige Eltern deinen Text bis zum Ende lesen und einige Sachen annehmen, damit ihre Kinder noch mehr Spaß am Leben haben..

    Danke!

    Liebevolle Grüße
    Ina

  18. Reply
    Josali
    25. Oktober 2011 at 7:46

    Liebe Joanna, ich unterschreib das und wähle Dich zur neuen Ministerin für Bildung.
    LG Christine

  19. Reply
    Eva-Lotta
    25. Oktober 2011 at 7:48

    Danke für diesen wundervollen Post! Jetzt bin ich, obwohl werder Mutti noch Schüler , total inspiriert. Der himmlische Papa und Lebensfreude sind sicher die wichtigsten Dinge die im Leben so vorkommen.

  20. Reply
    Dani
    25. Oktober 2011 at 7:52

    …und gerne wird auch mal eine Stunde über das Frühstück diskutiert!
    Die "Gesundfraktion" gegen die, die es wagen, neben einem vernünftigen Frühstück, auch noch ein kleines "Schokolädchen" einzupacken oder gar mal einen Muffin, etc…
    Und dann wird erwartet, dass du als Lehrerin Richterin spielst, was ich selbstverständlich nicht tue. Da ich morgens um halb zehn selbst weder Wurst- noch Käsebrote runterbringe, bin ich nämlich der Meinung, dass ein Kind lieber ein Nutellabrot essen sollte, als gar nichts … aber dazu hast du wahrscheinlich bei deinen "Frühstücksposts" auch schon entsprechende Kommentare bekommen.

    Liebe Joanna, kann ich dich zu meinem nächsten Elternabend als Referentin einladen 😉 ?
    Ich versuche den Eltern auch immer klar zu machen, dass es auch auf viele andere Dinge ankommt, dass Kinder vor allem Spaß am Lernen entwickeln sollen, dass man KInder motivieren soll und sie nicht unter Druck setzen soll, dass man ihre natürliche Neugierde und ihre Begabungen fördern sollte;
    dass Kinder keinen vollgepackten Terminkalender brauchen, bei dem jeder Topmanager staunen würde, sondern, dass sie vor allem auch einfach Zeit für "schöne Dinge" brauchen; und dass wir die Kinder wirklich gut auf die weiterführende Schule vorbereiten, aber nun mal nicht die weiterführende Schule sind und die Kinder somit am Ende der Klasse 4 nicht "alles" können müssen.
    Die Elternschaft beginnt bereits bei uns in der Grundschule "am Rad zu drehen" und jetzt in Klasse 3 sind fast alle bereits gedanklich auf der weiterführenden Schule.
    Einige meiner Schüler/-innen weinen bei einer "3" – das kann es nun mal wirklich nicht sein!
    Vielleicht glauben sie ja einer Mutter mehr als einer Lehrerin ;-)!?
    Liebe Grüße von Dani
    (…die gerade Ferien hat, gemütlich mit einer Tasse Tee & Notebook auf dem Sofa liegt und sich über derart schöne Blogposts freut :-)..und gerade überlegt, ob sie im nächsten Elternbrief auf deinen Blog verweisen sollte…)

  21. Reply
    Jasmin
    25. Oktober 2011 at 7:55

    Ein sehr schöner Post. Ich wünschte mehr Menschen würden sehen, dass Menschen und ihre Persönlichkeiten wichtiger sind als ihre Zeugnisse.

    Grüße,
    Jasmin

  22. Reply
    Anonym
    25. Oktober 2011 at 7:56

    "In diesem Sinne: ich bin für eine neue Bildungs-Reform.
    Hauptfach: wie führe ich ein erfülltes, glückliches Leben?"

    Genau, liebe Joanna, darauf kommt es an!

    Und besser kann man den gesamten Artikel nicht verfassen.

    Ganz liebe Grüße,

    Sabine aus Frankfurt

  23. Reply
    Anonym
    25. Oktober 2011 at 8:03

    sagte ich schon, dass ich deinen Blog liebe,… Joanna?
    Du hast mich total angefixt!….mein erster Ausflug in die virtuelle Welt geht immer zu dir….und das tut mit soooooo gut!

    So hast du mich auch heute wieder seelisch voll erwischt, aufgerüttelt und mich ermutigt!

    Danke dafür!
    Es ist schön, dass es dich gibt!!!

    liebe Grüße
    Uli

  24. Reply
    Marion
    25. Oktober 2011 at 8:03

    Guten Morgen Joanna,

    du sprichst mir heute mal wieder aus dem Herzen! Bei den aktuellen Diskussionen um immer neue Schulformen usw. fehlt mir auch immer der menschliche Aspekt und es wird vergessen, worauf es im Leben wirklich ankommt!

    Liebe Grüße, Marion

  25. Reply
    CupcakeQueen
    25. Oktober 2011 at 8:06

    Ich bin froh, dass meine Eltern das alles auch so locker genommen haben. Ok, ich würde bei Günther Jauch wahrscheinlich nicht viel verdienen, aber die Sendung wäre super unterhaltsam 😉

  26. Reply
    Melaby
    25. Oktober 2011 at 8:12

    Meine Rede :-)!!! Genau darum geht es! Das versuche ich meinen Kindern auch mit auf den Weg zu geben. Eine starke und erfolgreiche Persönlichkeit, zeichnet sich nicht dadurch aus dominant aufzutreten, sondern ihr Umfeld damit zu verändern indem sie selbt ein gutes Beispiel abgibt und eine Ermutigung für das gesammte Umfeld wird! Gott sei dank scheint auch die Wirtschaft (von der dieser Druck herkommt), langsam zu erkennen, dass die bisherigen Anforderungen nicht ausreichen und vorallem auch die Sozialkompetenzen wieder gefördert werden müssen. Menschen die "nur" intelligent sind, schaden der Wirtschaft und Gesellschaft ganau so wie faule Menschen! Das mag provokativ tönen, ist aber wahr. Es braucht auch Teamfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Kreativität… ich glaube dass selbst der Schwächste in der Gesellschaft für diese Welt wichtig ist und ein gewisses Gleichgewicht herstellt. Somit sind wir auf JEDEN angewiesen der sich mit seinen Fähigkeiten egal wie gross oder klein die sein mögen in diese Welt investiert. So wie neulich der Verkäufer an der Kasse, der mit seiner Aufgestellten Haltung meinen Tag erhellt hat! Alles was er tat war, den Tag zu geniessen und seinen Job mit Freude zu tun! Das hat mich so gewalltig beeindruckt, dass ich es gleich meinem Mann erzählen musst und noch heute begeistert bin, wenn ich daran zurück denke! So verändert man die Welt!!! Das ist wahrer Erfolg!

    Lg Melaby

  27. Reply
    Anonym
    25. Oktober 2011 at 8:19

    Hallo meine liebe Joanna,

    nach laaanger Zeit des stillen Lesens möchte ich mich heute wieder mal zu Wort melden.

    Deine heutigen Zeilen lesen sich für mich als hätte ich laut gedacht. Ich stimme Dir in allem, aber wirklich in allem vollstens zu.

    Ich kenne diese Elternabende, von denen Du erzählst. Vor kurzem, beim ersten Elternabend meiner Tochter, die eingeschult wurde, beschloss ich gemeinsam mit einer Mutter, den "Laden" etwas aufzumischen. Wir beide brachten Sekt und etwas Gebäck mit, schmückten die Tische hübsch und los ging´s mit dem Elternabend. Er war lustig, recht entspannt und geprägt von einer guten Stimmung.
    Natürlich ist eine solche gerade genannte Idee nur eine von zig Möglichkeiten etwas neues auszuprobieren. Und das nicht nur am Elternabend, sondern tagtäglich an all den Orten, wo wir auf Menschen stoßen.

    Lasst uns die Welt mit anderen Augen sehen! Lasst uns etwas völlig neues ausprobieren. Es macht so viel Spaß, seinem Herzen zu folgen und das zu tun, was mir, Euch allen und unseren Kindern WIRKLICH wichtig ist.

    Und es stimmt, Joanna, der Himmel sorgt für uns. Wir müssen nur den Mut finden, neue Wege zu gehen. NIE habe ich mich dabei allein gelassen gefühlt, sondern stets beschützt und getragen.

    In tiefer Verbundenheit grüße ich Dich gaaanz lieb
    Deine Birgit

  28. Reply
    Anonym
    25. Oktober 2011 at 8:20

    Hallo Joanna, ich gehöre zu den wenigen Müttern, die fast null Ahnung haben was die eigenen Kinder gerade in der Schule machen. Hat ihnen auch noch nie geschadet. Es war schon oft so, dass eine Mutter anrief und mir Fragen stellte, wie ich denn dieses und jenes als Hausaufgabe verstanden hätte. Da habe ich sofort immer mein Kind ans Telefon geholt, dazu konnte ich doch nichts sagen ?!
    Vor ein paar Jahren habe ich in der Zeitschrift „Eltern“ einen Artikel gelesen. Die Redakteurin schrieb, dass sie mit Freude immer alles mitlernen würde, was ihre Kinder gerade an Stoff hätten. Uff, also das habe ich mir dann aus purem schlechten Gewissen meiner eigenen Bildung gegenüber immer mal wieder vorgenommen…. Logisch ist daraus nichts geworden. Stoff von drei Kindern mitlernen ? Wann ? Dazu bin ich auch viel zu bequem und muss zugeben, dass es schon immer so war, dass ich mir das, was mich nicht interessierte auch nie merken konnte. So einfach ! Eins meiner Kinder erkenne ich da wieder… Sie sind alle so unterschiedlich und ich weiß, alle werden ihren Weg machen. Und es ist ganz furchtbar wie verkrampft ehrgeizig viele Eltern sind. Schicken ihr Kind mit aller Gewalt auf eine höhere Schule und tun dem Kind damit nichts Gutes. Oder aber : das Kind bringt die besten Leistungen und die Eltern schmücken sich damit, als hätten sie selbst diese Leistung erbracht. Das Vertrauen in das eigene Kind sollte wirklich an erster Stelle stehen. Das Kind wird es spüren und damit leichter durch die Welt gehen. – So, jetzt habe ich keine Zeit mehr, muss den Vormittag nutzen und die zu Hause gebliebenen Französisch-Hefte und Bücher meiner Tochter lesen … SCHERZ 😉
    Emmi

  29. Reply
    Evelyn
    25. Oktober 2011 at 8:20

    Danke!
    Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag.
    Liebe Grüße
    Evelyn

  30. Reply
    Hanna
    25. Oktober 2011 at 8:22

    Würde Dich sofort als Ministerin für Bildung wählen! Wo muss ich unterschreiben? 🙂
    Danke für Deine immer wieder so aufmunternden Worte!

  31. Reply
    Gudrun
    25. Oktober 2011 at 8:23

    Hallo liebe Joanna,

    ich könnte nun einen Roman zu deiner heutigen Post schreiben,aber es soll ja keiner beim lesen einschlafen.

    Es ist immer noch traurig,dass so viele Eltern sich den Zwang antun,aus meinem Kind muß was rechtes werden.Wegen den Nachbarn und meinen Freunden und die Familienzweige ja sowieso.Versager gab es bei uns noch nie,gell,wir verstehen das doch.Also Fahne hoch!!!!!

    Unsere Große (heute 29 Jahre)kam mit 4 Jahren in den Sprachheilkindergarten,da sie einige Buchstaben wegliess.Aus der wird nichts werden,so die meissten Menschen in meinem Umfeld.
    Dann Sprachheilschule und danach ab der 3.Klasse Grundschule.Und dann Realschule.Heute hat sie technische Zeichnerin gelernt,nebenbei ihre FH gemacht und könnte studieren,wenn sie möchte.
    Soviel zum nichts rechtes werden.

    Unsere mittlere war nicht so fleissig,na und?Sie ist gelernte Fleischereiverkäuferin und inzwischen Mami einer 4 jährigen Tochter,die während der Ausbildung geboren wurde.Trotzdem hat sie die Lehre mit Unterbrechung fertiggemacht.

    Und nun zum jüngsten.Faul wie die Nacht,nur für Fussball spielen voll dabei.
    Absagen für eine Ausbildungsstelle ohne Ende.
    Nun hat es doch geklappt,nämlich mit Geduld und Willenskraft seinerseits.Jetztt lernt er Karrosseriebauer und es macht ihm sogar Spaß.

    Dies schreibe ich mal echt für alle Eltern,Großeltern und Familienmitglieder,die dauernd mit Druck auf die Menschheit drauflabert!!!!

    Joanna,ich dich verurteilen für klare Worte??????

    Nee,du des passt scho so!!!

    Mach weiter so!!!

    Grüßle von

    Gudrun

  32. Reply
    Eve
    25. Oktober 2011 at 8:28

    Werte Frau Ministerin,

    ach jetzt weiss ich, weshalb ich immer so viel plappere 🙂 Weil mein Herzerl so voll ist 🙂

    Wie gut, dass wir das nun auch geklärt haben. Falls Du doch noch eine Schule bildest, dann beantrage ich hiermit das Einschulungsalter so bis öhm ca. 60 Jahre hochzustufen.

    Achja und ich mag auch Fächer wie richtig Rumblödeln oder die hohe Kitzelkunst haben !

    Und wenn wir schon dabei sind, dann reformieren wir noch die Abschlussprüfung und fügen ein "wie kann ich mich gewählt albern verhalten und ausdrücken". Das ist wichtig !

    Falls Du das hinbekommst, dann meld ich mich hiermit freiwillig. Als Lehrerin :-)))

    Liebesgrüße von
    Eve

  33. Reply
    Anonym
    25. Oktober 2011 at 8:33

    Heute hätte ich die passende Überschrift für deinen Post gehabt:
    "Wer immer nur der Herde folgt, frisst nur Sch…."

    :o)

    Danke für alles.

    lg,S.

  34. Reply
    diadu
    25. Oktober 2011 at 8:33

    DANKE! ich hab mir sogar einige sachen aus deinem post rausgeschrieben, auf ein merk-kärtchen, liebe joanna! ich würde dich wirklich als bildungsministerin wählen, ich sehne schon so lang eine bildungsreform herbei! 🙂 danke für deine worte – herzliche grüße, claudia

  35. Reply
    Moni.Ka
    25. Oktober 2011 at 8:34

    hähä…sag ich doch…..
    meine Kinder bekommen nur noch Noten, fast durch nix…
    Jasmin schreibt 1ser und 2er *stolzbin*….mit Belohnung läuft das wie geschmiert!

    lav you…
    und ich würd sagen die Merkel kicken wir wech und dann wirst du Kanzlerin…
    Ministerin…laaangweilig *gähn*
    dir eine Orden in die Hand drück SchnuckiPutzi

  36. Reply
    Anonym
    25. Oktober 2011 at 8:36

    Liebe Joanna,

    Du sprichst mir aus der Seele. Bei uns stand auch die Überlegung an, Gemeinschaftsschule oder Gymnasium. Wir hätten echte Bauchschmerzen gehabt, unsere Tochter aufs Gymnasium zu schicken und somit ist sie hier, im Dorf, auf ihrer alten Schule geblieben. Ein entspannteres Kind kann ich mir zur Zeit nicht vorstellen. Ein gutes Grundwissen ist schon wichtig, aber es zählt doch noch so viel mehr im Leben. Man muß nicht mit 11 Jahren einen Arbeitstag wie ein Erwachsener haben.
    Wir sind jedenfalls total zufrieden mit unserer Entscheidung und ich bin mir ganz sicher, meine Tochter wird ihren Weg schon gehen, glücklich und entspannt, hoffe ich.
    Liebe Grüße
    Silke (die keinen Blog hat, bei Dir aber öfter mal stöbert)

  37. Reply
    Triggels
    25. Oktober 2011 at 8:41

    Hey! Ich gehe zur Zeit in die 12te Klasse eines Gymnasiums (G9 yeah!). Ich sehe das im Grunde wie du: Das Individuum und seine Ausstrahlung werden in Zukunft immer wichtiger. Doch, wen werden die Leute wohl bevorzugen? Die nette, sympathische Frau mit nem 2er Abi oder die Frau mit der Ausstrahlung eines Fisches mit 1er Abi? Ich fürchte die nehmen immer noch die mit dem 1er Abi. Ich hoffe inständig, dass sich das noch ändern wird. Was mich da viel mehr nervt sind die Lehrer! Da wird ein Schüler doch tatsächlich angebrüllt, WEIL er Nachhilfe nimmt! Dann könne er doch gleich die Schule wächseln und seinen Platz für jemanden frei machen, der geistig fähiger ist! Da fällt mir so dermaßen die Kinnlade runter, dass sie durch den Boden kracht! Und sowas darf sich Pädagoge schimpfen -.-
    Allerdings hast du recht, was den Stoff angeht. Manchmal denke ich, wir lernen sowas nur noch, weil das liebe Kultusministerium sonst keine Ideen hat, was man machen könnte. Ich werde später nie und nimmer eine Kurvendiskussion berechnen müssen. Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich sagen "Nö, weiß ich nichts mehr von…Verlernt!" Denn dann weiß ich, dass dieser Stoff Platz gemacht hat für Sachen, die ich wirklich brauche! Allgemeinbildung. Dass ich meinen Horizont erweitert habe!

    Mir fehlt die Vorbereitung auf das Berufsleben. Gut, jetzt kann man sagen, dass ich halt auf ein Berufskolleg hätte wechseln sollen. Allerdings ist es leider so, dass an den Unis die Gymnasiasten den Gesamt- und Berufskollegschülern vorgezogen werden.
    Aber es kann auch auf einem Gymnasium nicht sein, dass ich bloß mit Broschüren gefüttert werde, aber keine wirkliche Unterstützung bekomme.
    Dass man sich gegen Konventionen stellen muss, ist sowas von wahr! Ich träume davon mal große Kinofilme zu machen. Regie oder Schauspiel, da bin ich noch nicht sicher. Wie viel ich mir deswegen schon anhören durfte. Ich traue mcih schon fast nicht mehr das öffentlich zu sgaen (dabei habe ich eigentlich ne ziemlich große Klappe^^). Das geht dann von "Ach, du Traumtänzerin! Das sind bloß Seifenblasen!" bis hin zu "Na klar, als wenn. Für dieses harte Geschäft bist du nicht gemacht!" Und die haben ja alle so ne Ahnung davon [Ironie ende] 😉
    Bei den Geschichten und Hörspielen musste schmunzeln. So wurden bei uns auch lange Auto- oder Bahnfahrten überbrückt 😉

    Super Post!
    Liebe Grüße 🙂

  38. Reply
    Tulpenmädchen
    25. Oktober 2011 at 8:43

    Liebe Joanna,
    ich bin eine sehr stille Mitleserin, muss mich heute aber auch mal zu Wort melden! Dein Post kommt in zweierlei Hinsicht passend. Erstens fange ich am 1.11. mein Referendariat an einer Grundschule an und werde dort die nächsten 1,5 Jahre auch unter besonderem Druck stehen, um gut – und vorallem besser als die anderen – zu sein (es geht ja danach um die erste feste Stelle) und zweitens werde ich dann täglich mit Eltern zu tun haben, die genauso sind wie du es beschrieben hast! Und ich sehe es auch als meine Aufgabe ihnen die Angst zu nehmen und ihr Kind auch in anderen Bereichen zu fördern, als in Rechnen, Lesen, Schreiben etc. Eben so wie du schon schreibst. Und ich möchte selber auch ein gutes Vorbild für die Kids sein und mich nicht unter Druck setzen lassen, sondern sie mit meiner Art und Lebensfreude begeistern. Danke für deine inspirienden Worte zur rechten Zeit. Ich hoffe es wird mir gelingen, denn manchmal ist einfaches "Vertrauen" leichter gesagt als getan 😉
    Einfach lieben – reicht das wirklich aus? Es wäre so schön…
    Ich freue mich über weitere Anregungen von dir!
    Lieben Gruß, Caro

  39. Reply
    Frau P.
    25. Oktober 2011 at 8:46

    wunderbar gesagt!!!
    genau DAS werde ich meiner tochter (4 klasse ) heute noch vorlesen. das arme wesen ist nämlich schon völlig am boden, weil es eltern gibt, die ihren kindern in anbetracht der empfehlungen erzählen, daß man es inm leben nur zu etwas bringt, wenn kind abitur hat *grummel* wenn es dann auch noch ein kind ist was einen recht großen raum innerhalb der klasse einnimmt, dann ist das gesagte gesetz 🙁
    dies ist nun schon die dritte runde in der grundschule, weil drittes kind *g* , aber so schlimm wie dieses mal , waren die kommentare noch nie!!!!
    nun hat unser fräulein eh ein bissel schwierigkeiten da legasthenie, aber sie hat so wunderbare andere fähigkeiten, die sie selber nicht spürt unter all dem druck der ihr in der schule auferlegt wird 🙁 immer wieder dieses gegenankämpfen von unsicherheit und angst ist nicht einfach….

    danke also für deine worte 🙂 manchmal braucht auch mama einen tritt in den hintern um die äuglein noch ein wenig weiter zu öffenen und zu stärken!!!

    herzlichst frau p.

  40. Reply
    Anonym
    25. Oktober 2011 at 8:47

    Liebe Joanna, weil ich diesen Unterricht machte, weil ich Jugendliche für das Leben vorbereiten wollte(wohlgemerkt neben den fahclich wichtigen Dingen), weil ich ihnen zeigen wollte, wie man mit HERZ und VERSTAND leben kann, wie man Spaß auch am Lernen und den Aufgaben des Lebens haben kann, weil ich dafür viel Zeit, Kraft, Ferientage, unendliche Korrekturen(ich war der Meinung, dass jeder mal einen schlechten Tag hat und eine Arbeit vergeigen kann, also nicht nur 2 Zensuren sondern 10 oder 12 pro Halbjahr haben sollte), weil ich ihnen(den Schülern) beibrachte, wie man sein Geld als Student möglichst einteilen kann, wie man eine Steuererklärung macht, was man mit dem Budget eines Studenten gut kochen kann, was man liest, wo man hinfährt, auch ohne viel Geld, welche Zeitschriften gut sind und wie man als Klasse/Kurs wichtige Wettbewerbe gewinnt(immerhin 12000€ in 5 Jahren…), genau darum wurde ich von meinen Kollegen gehasst, gemobbt und zum Aufgeben gezwungen.Zitat meines damaligen Direktors: Sie verderben die Preise, da müssen Sie mit der Reaktion leben!Sunni

  41. Reply
    mole
    25. Oktober 2011 at 8:52

    Gott, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!

    Leider gibt es zu wenige Menschen, die das genauso sehen und auch umsetzten wollen…
    Doch (A****)-Tritt für Tritt kann man manche verkrustete Gewohnheiten öffnen. :o)

    Was interessiert mich die französische… ich vertrete die Liebesbotschaf-REVOLUTION!

    Möge sie in vielen Köpfen geistigen Humus finden.

    die hoffende
    mole

    Ps.: Nochmals danke für die offenen Worte…

  42. Reply
    Glückskind
    25. Oktober 2011 at 8:59

    Volltreffer! Ich habe gerade Urlaub – kann ein Urlaubstag besser beginnen, als mit einer Liebesbotschaft? Liebste Grüße vom *Glüxkind*

  43. Reply
    didit
    25. Oktober 2011 at 9:01

    Du sprichst mir aus der Seele! – Ich bin Mutter von 4 Kindern UND Lehrerin.
    Danke!

  44. Reply
    Anonym
    25. Oktober 2011 at 9:14

    Guten morgen engel.isch liebe disch!:-* g.l.g.sandy

  45. Reply
    GlitzerRosa
    25. Oktober 2011 at 9:17

    G E N I A L Frau Ministerin!!!

    Unbedingt an alle Elternsprecher dieser Welt weiterleiten!!!

    Bayrische Grüße von einer 2fach Schulmama

  46. Reply
    KrokodiLina
    25. Oktober 2011 at 9:18

    Danke für diesen Post! Direkt aus meinem Herzen heraus gesprochen!
    Übrigens gibt es ab kommenden Herbst in Wien einen Schulversuch – eines der Hauptfächer: "Glücklichsein"!!!
    Man kann nur hoffen, dass er sich durchsetzt und wir von diesem wirtschaftsorientierten "wir brauchen menschliche Roboter" – Wahn in unserer Bildungspolitik endlich wieder runterkommen.
    Sei lieb gegrüßt
    Dania

  47. Reply
    Kiwi
    25. Oktober 2011 at 9:23

    I LOVE YOU!!! Mehr muss man dazu nicht sagen!!!

  48. Reply
    nexalotta
    25. Oktober 2011 at 9:25

    "FREUDE
    (von D. Bonhoeffer)
    DU hat einen glückliche Anlage in Dir:
    Du kannst dich freuen.
    Freue dich soviel du kannst;
    Freude macht stark.
    Sich recht freuen heißt in allem Gott sehen und seine Liebe, dort,
    wo es heiter und freundlich aussieht, aber auch dort,
    wo es einmal nicht so geht,
    wie du es wohl wünschtest.
    Das ist nicht ganz leich."

    Der Mann war WOW und das hat mich so an dich erinnert. WOW WOW.

    Meeresgrüße.

  49. Reply
    Anonym
    25. Oktober 2011 at 9:25

    Droga Joanno!
    Dziekuje z calego serca za ten tekst!
    Czytam Twoje posty (w miedzyczasie juz) od lat. Pamietam, ze kiedys tam mialas zamiar przestac prowadzic ten blog i ciesze sie niezmiernie ze nas, Twoich czytelnikow, nadal tak inspirujesz. Twoja cicha fanka Ula

  50. Reply
    White Dream
    25. Oktober 2011 at 9:27

    Liebe Joanna,

    Du sprichst aus meinem tiefsten Herzen! Danke für Deine Bildungsreform!
    Ich wünschte, diejenigen, die diesen Post lesen sollten, finden ihren Weg zu Dir…

    Joanna for Bildungsminiterin!

    Liebste Grüße
    White Dream

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